Beiträge von OliBruegge

    Ich habe mal die realen kWh beim Ladevorgang gemessen als der Akku nahezu leer war. Den Ladevorgang habe ich bei 80% beendet und bis dahin hat der Corsa 38,5 kWh aufgenommen. Wenn ich nun die 38,5 kWh durch die 0,8 teile, komme ich auf 48,125 kWh. Das dürfte dann ungefähr der Wert sein, auf den sich die 100% beziehen. Ich vermute aber, dass das auf Grund von Messfehlern und Bauteiltoleranzen in den Ladeelektroniken ein bisschen von Fahrzeug zu Fahrzeug schwanken wird.

    Ich habe mir die App von Tronity heruntergeladen und bin damit ganz zufrieden. Es zeigt mir einige Details an, wie Ladungen und tatsächlich geladenen kWh und auch den durchschnittlichen Verbrauch.

    Der liegt laut App bei mir bei 18 kWh/100km. Weil ich den Wagen aber erst seit Ende Januar habe, hoffe ich auf eine Reduktion des Verbrauchs in der warmen Jahreszeit.

    Fahre momentan überwiegend im Normalmodus und in D.

    Ich denke so um 15 kWh/100km sollten erreichbar sein. 12 kWh/100km werde ich sicherlich auch nicht erreichen.

    Ah, habe Deine Frage falsch verstanden.

    Ich dachte, Du meintest, ob die Leistungsverluste bei steigender Ladung des Akkus ansteigt. Das ist beim Schnarchladen nicht so, nach meinen Beobachtungen.

    Beim DC-Laden ist das schon so denke ich, weil die Ladekurve nicht linear ist. Lädt langsamer je voller der Akku ist. Das deutet auf ein steigenden Innenwiderstand des Akkus bei hohem Ladestrom und hohem Ladezustand hin.

    Habe auch schon 11 kW geladen, scheint nach meinen Erfahrungen auch eher konstant zu sein. VG Oliver

    Hallo Stefan,

    das habe ich nicht gemessen. Da ich aber bei einer bestimmten Ladezeit mit meinen 2,1 kW sehr genau den Endwert bestimmen kann, gehe ich davon aus, dass das eher konstant ist. Würde die Leistung des Onboard-Chargers mit zunehmender Ladung ansteigen, würde mein einfach linear errechneter %-Wert nach x Stunden nicht hinkommen.

    VG Oliver

    Hallo Stefan,

    Ladeverluste sind auf jeden Fall vorhanden, aber die 400 W bei Schnarchladungen kann ich nicht nachvollziehen.

    Ich lade mit dem Juice Booster von Opel und weil nur eine 3x1,5 mm² mit ca. 30m Länge zur Garage zur Verfügung steht, stelle ich den immer auf 10 A Ladestrom ein, um die Leitung nicht zu überlasten.

    Dazu habe ich die SCHUKO-Steckdose in der Garage gegen eine 3-polige CEE-Campingdose (das sind die Blauen) gewechselt. Zum einen ist eine normale SCHUKO-Steckdose nicht dauerstromtauglich und die dicken Kontaktstifte der CEE-Dose haben deutlich weniger Übergangswiderstände.

    Also lade ich mit 230 V x 10 A = 2.300 W.

    Wenn ich aus die Ladezeit und den Prozenten der RoC die tatsächliche Leistung ermittelt, komme ich auf ca. 2.100 W und das deckt sich auch mit einer Leistungsmessung, die ich mal angeschlossen habe.

    Weil die Leitung ja schon Verluste produziert und auch der Juice Booster einen Eigenverbrauch hat, gehe ich davon aus, dass sich der Onboard-Charger max. 150 W nimmt. VG Oliver

    Hallo zusammen, seit ein paar Tagen haben wir wieder sehr niedrige Außentemperaturen und meine Frau pendelt ca. 24 km am Tag (Hin- und Rückweg). Da zieht sich der Corsa 27 kWh/100km. Wir laden auch 1x pro Woche und halten den Akku zwischen 15 und 85%, d.h. aber, dass wir selbst mit einer 100% Ladung keine 200 km weit kommen würden. Das liegt m.E. am Heizelement für den Akku, der bei den Temperaturen voll zum Tragen kommt.

    Bei den zurückliegenden warmen Tagen hatten wir aber auch schon 13,5 kWh/100km, also deutlich unter dem angegebenen WLTP-Wert. Bin gespannt, wo es Sinn einpendelt.

    Ein Akku hat nie die volle Nenn-Kapazität sondern immer so ca. 10% weniger. Also kommst Du auf ca. 45 kWh.

    Für die Performance des Akkus sollte er tatsächlich immer nur voll geladen werden, wenn man dann direkt auf eine längere Strecke geht. Bei Kurzstrecken solltest Du den Ladestand nach Möglichkeit zwischen 15% und 85% halten, also nicht ganz voll laden.

    Ein relativ hohe Verbrauch ergibt sich aus tiefen Temperaturen. Weil der Akku ungern im kalten Zustand belastet wird, gibt es dort ein Heizelement, das ihn aufheizt. Das zieht natürlich viel Strom. Wir hatten in der Kältephase im Februar auf kurzen Strecken Verbräuche von ca. 30 kWh/100km. Wird dann aber bei höheren Temperaturen aber besser ;)

    Ja, ok, "Segeln" ist dann der falsche Begriff.

    Das starke Rekuperieren im B-Gang finde ich grundsätzlich gut, ich empfinde es allerdings irritierend, dass man deutlich mehr Gas (Gas ist gut, haha) geben muss. Merkt man, wenn man mal zwischen B und D hin und her schaltet. Fühlt sich beim Beschleunigen immer so an, als wenn das Auto hinten an einem Gummiband hinge.

    Bei meinen Verbrauchsdaten habe ich auch eher das Gefühl, dass es verbrauchsmäßig egal ist, in man B oder D fährt.