Beiträge von muensterlaender

    Im dritten Winter habe ich auch das Gefühl, die Reichweite ist sehr gering. Allerdings hat sich mein Nutzerverhalten geändert. Jetzt muss ich nicht mehr täglich pendeln, fahre aber auch immer wieder über 100 km pro Tag. Da lade ich ab und an am Tag nach, was bei einem dynamischen Stromtarif recht teuer werden kann. Die Reichweite muss ich jetzt als halben Wert akzeptieren, zumindest bei meinen üblichen Fahrten bis 40 km, d. h. nach 40 km Fahrt habe ich 80 km angezeigte Reichweite verloren.


    Der SOH liegt laut Opel nach 52.000 km bei 90,8 %, was Opel als normal ansieht. Trotzdem ist die Reichweite in meiner kombinierten Nutzung mit wenig Autobahn deutlich unter 200 km und damit für mich kaum noch praxistauglich. Ich möchte nicht wissen, wie es ohne Wärmepumpe wäre. Zum Mangel der Reichweitenanzeige sagt der FOH, das wäre bekannt, aber nicht zu ändern.


    Schade, weil das Auto an sich sehr gut ist, bis auf die Elektrofunktionen. So ist mein Fazit nach 55.000 km, dass ich mich noch 6 Monate mit dem Corsa herumquälen muss, bis das Leasing ausläuft. Noch nie habe ich in 40 Jahren ein Auto gefahren, dass so wenig meinem Nutzungsverhalten entsprach. Zum Glück habe ich daraus gelernt, worauf ich beim nächsten E-Auto achten muss.


    Heute Nacht wird er zum zweiten Mal in Folge auf 100 % aufgeladen, um maximale Reichweite zu haben. Mein Nachfolger hat ja noch 5 Jahre Zeit, die Akkugarantie in Anspruch zu nehmen.

    Ich bin froh, dass in 6 Monaten das Leasing endet. Nie wieder ein Auto ohne Fondbeleuchtung. Bei der Probefahrt habe ich nicht darauf geachtet, dass dort keine Beleuchtung ist.


    Für ein Auto mit 38.000 € Listenpreis in 2022 eigentlich eine Frechheit.

    @muensterländer: Ist doch völlig wurscht ob E-Auto oder Verbrenner. Wenn das Gefühl im rechten Fuß fehlt, bringen die Winterreifen auf Schnee und Eis auch nichts mehr und außerdem geht es ja nicht nur um das Vorankommen, sondern auch um Bremsweg und Seitenführung.

    Bist Du schon E-Auto gefahren? Die Fahrweise ist schon anders, und somit die Anforderungen an die Reifen. Das Drehmoment ist deutlich höher und beim Rekuperieren ist Spurtreue wichtig. Blockieren erst einmal die Vorderreifen, geht er darüber ab. Außerdem ist ein E-Auto durch die Batterie deutlich schwerer als ein Verbrenner.


    Gut, ich kann viel über das Gaspedal regeln, aber die Physik setzt Grenzen.

    Bin beruflich immer im Umkreis unterwegs, Stadt, Land, wenig AB. Mehr als 100km fahr ich selten am Tag, für 300km+ haben zudem noch den Verbrenner. Hab mich daher bewusst für den Corsa entschieden weil er zu meinen Bedürfnissen passt, klein, wendig, ausreichend Reichweite für mich. Als Erstauto auch mit Hinblick auf Platz für die Kindersitze der Enkel ist er eine Klasse zu klein und der Akku müsste effektiv 350-400km packen damit wir die Familie meiner Frau ohne Ladestopp besuchen könnten.

    Der Astra Kombi mit nem Akku für 450km wärs als 1. Auto. Finde ihn allein optisch schon Hammer.

    Bei mir hat sich in den letzten Jahren viel verändert. Der Corsa war als Pendlerauto geplant. Als er kam, hatte ich schon gekündigt. Jetzt bin ich selbstständig und habe mir statt Erstauto einen Camper gekauft, den ich im Alltag schonen möchte und als Verbrenner klimaschädlich ist.


    Aktuell freunde ich mich mit dem EV6 wegen der 800 V an.

    Heute kam die Info: Akkukapazität 90,8 %, was laut Opel nach 2 Jahren und 50.000 km völlig im Rahmen liegt.


    Jetzt weiß ich, dass mein nächstes Auto einen Akku über 70 kWh haben wird und ich meinen Corsa demnächst bei 80 % SOC halten werde, um spontane Fahrten machen zu können, ohne gleich nach Ladestationen suchen zu müssen. Es kommt ja der Winter mit günstigen Strompreisen in der Nacht.