Beiträge von muensterlaender

    Das ist happig. Die letzte Inspektion meines FIAT Scudo bei FIAT hat 480 € gekostet, mit rund 120.000 km. Zwischen den Autos liegen Welten. Da brauche ich mich mit dem E-Corsa nicht beschweren.

    Die Zweijahresinspektion mit Bremsflüssigkeitswechsel für den E-Corsa hat 280 € gekostet. Für die Sichtprüfungen wurde netto 115 € verlangt.


    Was mich wundert, sind weitere kleine Sichtprüfungen alle 12.500 km. Gibt es die nur beim E-Corsa? Ich finde die Wartungskosten schon happig, denn so viel gibt es ja nicht zu prüfen. Nach Leasing- und Garantieende werde ich die Fremdwartung reduzieren. Sichtprüfungen kann ich selber.

    Bei 24 TKM/a, VK und Rabattschutz bin ich bei 640 €. Beitragssatz 24 %.


    Die Telematik habe ich im anderen Fahrzeug (Verbrenner). Für E-Autos aus meiner Sicht ungeeignet, da ich öfters stärker beschleunige, z. B. beim Überholen auf der Landstraße oder im Stadtverkehr, um aus einer nicht vorfahrtsberechtigten Straße abzubiegen. Außerdem bremst der Tempomat stark ab, wenn vor mir ein stehendes Fahrzeug an einer roten Ampel steht. Den Fahrspaß eines E-Autos möchte ich mir nicht durch eine Telematik vermiesen.

    Und wenn man mal 200 fahren möchte, dann ist der e-Corsa keine Option ;) . Ansonsten geht aber auch einfach nichts über den Anzug eines e-Motörchens.

    200 km sind immer drin und HPC-Lader gibt es inzwischen an fast jeder Autobahntankstelle. Diese Unannehmlichkeit nehme ich gerne in Kauf, um umweltschonend bei deutlich mehr Fahrspaß als beim Verbrenner zu fahren.

    Wenn Dir der 130 PS-Corsa zu schwach ist, hättest Du Dir den e-Corsa kaufen müssen. Mit dem macht das Überholen auf der Landstraße Spaß. Der beschleunigt noch besser als sein Vorgänger mit 150 PS Diesel. Vom Chiptuning würde ich die Finger lassen. Die Versicherungen können Probleme machen.

    Meine PV ist von Fronius. Die bieten die Wallbox mit dem Namen Wattpilot an. Alles ist vernetzt und per App regelbar, auch die Lademenge. PV-Überschussladen geht ein- und dreiphasig und schaltet automatisch um.


    Es gibt den baugleichen go-e-Charger. Der muss aber für Überschussladen programmiert werden. Wie die Verknüpfung mit dem Wechselrichter funktioniert wird, weiß ich nicht. Das war aber bei der Froniuslösung einfach.

    Heute habe ich mich erschrocken, als ich von Winter- auf Sommerreifen gewechselt habe. Nach zwei Wintern und 20.000 km ist das Profil unter 4 mm.


    Obwohl es teure Bridgestonereifen waren, war der Grip mäßig. Bei stärkeren Bremsmanövern sprang schnell das ABS an und beim Beschleunigen z. B. am Ende einer Kurve der Autobahnauffahrt bei leicht eingeschlagener Lenkung drehten die Reifen durch. Normalerweise fahre ich mit dem adaptiven Tempomat, auch in der Stadt. Aber im Ruhrgebiet muss man trotzdem leider immer mal wieder stark bremsen, weil manche Fahrer sich unerwartet verhalten. Mit Verbrennern haben Reifen 40.000 km locker geschafft, da ich nicht sehr rasant fahre.


    Mal sehen, wie es sich mit den breiten Sommerreifen verhält und ob die mehr Grip haben. Im Herbst werde ich mich beraten lassen, ob es dann schon spezielle Winterreifen für E-Fahrzeuge mit mehr Grip gibt. Oder hat hier jemand einen Tipp?