Beiträge von muensterlaender

    Da sieht man mal, wie wichtig es ist, sich in diesem Dschungel aus verschiedenen Preisen zurecht zu finden.


    Ich kann auch noch eine andere Erfahrung zum Thema Wallbox teilen: hatte mir kurz nach der Anschaffung meines e-Corsa eine 11kW-Wallbox im Internet gekauft, aber dann wollte erst keiner der vom Netzbettreiber akkreditierten Elektriker mein selbst gekauftes Exemplar anschließen. Nach einiger Telefoniererei habe ich dann einen "willigen" Elektriker gefunden, der mir ein Angebot über 1700€ gemacht hat. Warum so teuer? Weil mein Schaltschrank zuhause schon 20 Jahre alt ist und nicht mehr der neuesten VDE-Richtlinie entspricht und deshalb mit diversen Dingen nachgerüstet werden muss. Zudem zahle ich zuhause auch noch mehr als 29 ct/kWh. Hätte mir also finanziell keinen Vorteil gebracht, höchstens etwas mehr Bequemlichkeit.


    Fazit: bevor man/frau sich eine Wallbox zulegt, sollte genau geschaut werden, was an Technik nötig ist und ob sich das im Einzelfall finanziell lohnt. Ich war da wohl zu Beginn etwas blauäugig.

    1.700 € ist schon teuer, aber es gibt auch günstige Ladetarife und demnächst zeitabhängige Netzentgelte. Mit konstanten Netzentgelten bin ich bei knapp 20 ct/kWh in der Nacht. Mal sehen, was ich dann mit günstigen Netzentgelten spare.


    Ein neuer Schaltschrank wird eh irgendwann fällig, wenn man eine größere Änderung beim Strom vornimmt, z.B. PV-Anlage oder wie bei mir der Stromspeicher und Umstellung auf § 14 a EnWG.

    Ob ich jetzt mit zwei Autos zum jährlichen Service muss oder nur mit einem kann man die etwas günstigere Wartung für ein E-Auto auch nicht mehr schönreden. Schon, wenn ich darüber nachdenken, muss, dass die Leistung der Batterie nur für einen Zweitwagen reicht, spart man wohl am falschen Ende oder einem ist es egal.


    Ich verstehe ja teilweise den Umweltgedanken und natürlich auch die etwas angenehmere und spritzige Fahrleistung gegenüber einen 3 Zylinder Corsa mit 75Ps nur wäre mir der saftige Aufpreis nicht wert. Sollte es mal den E Corsa so um die 17.000 Euro geben soviel meiner mit 10 Kilometer als Tageszulassung und 4 Monate alt gekostet hat, und mit mindestens 800–1000 Kilometer Batteriekapazität, ja dann warum nicht. Und Nein, Leasing kommt für mich nicht infrage, ich habe meine Autos immer Bar bezahlt und möchte sie auch länger als 2 oder 4 Jahre fahren.

    Ob die Batteriegröße zum Fahrprofil passt, muss jeder selber entscheiden. Vor 3 Jahren, als ich mich für den Corsa entschieden habe, war die Auswahl noch sehr gering. Der kleine Akku passte damals zum Fahrprofil. Seit Sommer ist er Erstfahrzeug, und es passt nicht mehr. Vor allem der Verbrauch auf der Autobahn ist sehr hoch und die Reichweite gering. Folglich machen wir längere Fahrten mit unserem T6, trotz hohem Verbrauch. Aufgrund der günstigen Betriebskosten fahren wir eh möglichst mit dem Corsa, und aus Umweltschutzgründen. Demnächst mit einem 77 kWh-Akku.

    Doch, schon. Nur die viele unsinnige Leistung und damit einhergehendes Gewicht wird bestraft.


    Zum Vergleich: der Corsa Electric mit 46kWh und 100kW Leistung hat ein Gewicht von knapp 1600kg. D.h. Kleinwägen (oder besser: kleinere Wägen) werden belohnt.

    Das Gewicht hat mit der Leistung nichts zu tun, sondern mit der Akkugröße. Da für ein Zweitwagen der Akku vom Corsa reicht, wird der in Österreich nicht so teuer. Beim Enyaq 85 wird es spürbar, wobei alles andere wie Wartung oder Strom deutlich günstiger sind. Mal sehen, wie die Besteuerung in D sein wird.

    Wenn das nicht per Update geht, wäre ein Dongle zum Auslesen der Fahrzeugdaten möglich. Da die Reichweite Phantasiewerte angibt, wäre ich ohne SOC-Angabe aufgeschmissen.

    Bei einem französischen Fahrwerk typisch, auch wenn er wenig Seitenneigung in den Kurven zeigt.


    Deshalb habe ich bei der Auswahl des Nachfolgers darauf geachtet. Das ist doch der große Vorteil beim BEV: Schnell beschleunigen und Lücken im Verkehr nutzen, die ein Verbrenner nicht erreichen kann. Dabei kam heraus, dass mein neues BEV doppelt so viel PS und Heckantrieb hat.

    Das Problem beim e-Corsa, der ja eine andere Plattform hat als der Verbrenner, ist einfach, dass die Vorderräder zur Durchdrehen neigen, zumindest auf nasser Straße. Meine Erfahrungen habe ich ja schon geschrieben, wobei ich ergänzen kann, dass auch der Wechsel zu einem anderen Winterreifenfabrikat keine Verbesserung hinsichtlich der Traktion ergeben hat.


    Probefahrten mit anderen Fabrikaten hat mir gezeigt, das es bei Vorderradantrieb möglich ist, das Drehmoment bei starker Beschleunigung so zu drosseln, dass es nicht zum Durchdrehen der Reifen kommt, aber der Fahrer schon die Drosselung spürt. Ein Fahrzeug mit Hinterradantrieb zeigte bei einsetzendem Regen auch keine Neigung zum Driften, was also auf eine entsprechende Fahrwerksabstimmung hinweist. Die Tests habe ich immer im Sportmodus durch geführt.


    Mein Fazit: Da Problem ist hausgemacht und liegt an der fehlenden Abregelung des Motors und an einer suboptimalen Fahrwerksabstimmung.

    Aber auch die Prozentanzeige ist nicht linear. Vorletzte Nacht wollte ich von 79 auf 100 % laden und hatte der Wallbox 12 kWh vorgegeben. Das wären 27 % SOC gewesen. Mit den 12 kWh kam der SOC aber nur auf 94 %.


    Diese Diskrepanz fällt auch beim Fahren auf, wenn man mit 100 % startet, denn der SOC fällt recht schnell auf 90 %.


    Fazit: Die Technologie von Stellantis aus 2019 ist recht suboptimal. Wie es mit der Faceliftversion aussieht, kann ich nicht beurteilen. Ich hoffe aber, Stellantis hat gelernt.

    Naja, du kannst den Elroq nicht mit dem Corsa vergleichen, da ist eine Klasse Unterschied. Der Konkurrent von Skoda wäre der Fabia, und der hat nur normales LED.

    Wenn wir klassenübergreifend schauen, verliert VW gegen das Intelli-Lux HD vom Grandland B absolut 😬

    Man kauft das Auto ja nicht nach den Scheinwerfern, sondern nach dem Gesamtpaket. Nach knapp drei Jahren Opel bin ich halt so gestimmt, mir keinen weiteren Opel zu kaufen, weil andere bei der Elektromobilität gefühlt weiter sind.