Problem Reichweite und hoher Verbrauch Opel Corsa e - Akku Batterie Restreichweite

Ja, das stimmt.

Ich habe das mal grob überschlagen mit hoher Leistung, hohe Verluste und kürzere Ladezeit, bzw. umgekehrt, mit geringeren Verlusten und längerer Ladezeit.

Ich lade in der Garage mit 1 x 2,3 kWh und über die Terrasse mit 11 kWh (3-phasig). Mit den Daten von LotadaC und meinen Beobachtungen (zugegebenermaßen nicht lückenlos) würde ich sagen, dass die Verlustleistung nahezu konstant ist.

Lade ich für 4 Std. mit 11 kWh bin ich bei knapp 5300 W Verlust. Teile ich das durch die Verluste z.B. bei 2,3 kWh, bin ich bei einer Zeitdauer, die einer ähnlichen Landung entspricht, wobei das einphasige Laden etwas mehr Verluste produziert. Das ist auch klar, wegen der Leistungsquerschnitte.

Nur die Zeile mit 1,8kW ist von mir, und da sind 10% mit mehr Leistung enthalten. Die anderen Zeilen sind Daten von stefan14153, ich habe nur ne Tabelle draus gemacht.

Die Frage ist, wo der Einphasenlader sein Optimum hat, und wo der Dreiphasenlader. Also bei einer wenn die nutzbare Leistung beschränkt ist.

Ums mal auf einen 11kW-Corsa zu reduzieren:

16A einphasig (3,7kW) vs 6A dreiphasig (4, 1kW)

Meiner Meinung nach überwiegt die Nähe zum Optimum der einen Phase.

Aus meiner Sicht sind die geringsten Verluste bei einer Einphasenladung mit 3,7 kW zu verzeichnen. Meinem Fahrprofil entsprechend lade ich zuhause und komme so auf sehr niedrige Kosten (Arbeitspreis Haushaltstrom) Allerdings habe ich statt der Schuko Steckdose, die bei 16 A doch recht heiß wird, eine blaue CEE Steckdose montiert.

Ja, die blaue Dose habe ich auch installiert und ich lade über den Juice Booster. Leider habe ich eine Garage, die ca. 20 m vom Haus weg steht und vor 25 Jahren als wir bauten, habe ich nur eine 3x1,5 mm² gelegt. Daher scheue ich mich wegen des Spannungsfalls und der Leistungsverluste mit 16 A zu laden. Sollte die Leitung an irgendeiner Stelle zerstört werden, kann ich leider keine Neue legen, denn das würde über fremde Grundstücke gehen.

Ja, das stimmt. Ich habe 3x2,5mm2 und auch nur 10 m bis zur Verteilung. Ligt denn die Leitung nicht in einem Schutzrohr, so dass man die neue Leitung mittels der 1,5 mm2 Leitung durchziehen kann?

Doch die liegt schon im Rohr, aber das Rohr ging seinerzeit am Boden der Baugrube her (4 Reihenhäuser) und sie liegt vermutlich unter den Bodenplatten der Häuser. Habe mal versucht am 3x1,5 zu ziehen, da tut sich gar nichts. Ich denke, das Rohr ist ein irgendeiner Stelle beschädigt und es ist Beton reingelaufen. Also lautet das Motto: Never change a running system

Hallo beieinander

Ich muss jetzt nochmal auf dem Verbrauch rumreiten. Ich fahre meinen Corsa seit September 2000, also seit gut anderthalb Jahren. Ich habe dieses Thema mal komplett durchgelesen und schön langsam bekomme ich den Eindruck dass wir von zwei verschiedenen Fahrzeugen reden. Wie kann es sein dass manche einen Verbrauch von 12 kWh im Sommer und 15 kWh im Winter haben, andere wiederrum reden von 30 kWh Verbrauch und zu denen gehöre ich.

Ich meine hier nur die Verbrauchsanzeige im Cockpit, alles andere kann man bei diesen Differenzen ausser Betracht lassen. Ich bin Elektrotechniker und habe seit 30 Jahren in der Industrie mit Frequenzumrichter-Antrieben zu tun. Auch das Thema Batterie verfolge ich sehr genau. Ich bilde mir also schon ein dass ich weis wie man sparsam fährt.

Bei besten Bedingungen in der Übergangszeit (nicht zu warm, nicht zu kalt) komme ich auf 18kWh laut Anzeige. Natürlich kann man da nochmals 10-20% an Ladeverluste dazurechnen, aber geschenkt.

Im Winter komme ich auf 30 kWh (Eco und B, Heizung auf 16 Grad, Gebläse manuell auf 2, Klima aus, Sitzheizung auf 2), es ist eine Reichweit von 120 km drin. Mit Winter meine ich keine -10 Grad, sondern ich meine Temperaturen unter 5 Grad PLUS, also von November bis Februar.

WIE KANN ES SEIN, dass einer im Februar eine Spritztour in die Berge macht und dann einen Verbrauch von 14 kWh vorweisen kann???

Mein Corsa hat die Autobahn nur bei der Überführungsfahrt gesehen, alle Fahrten sind Überland und in der Stadt/Dorf bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 50 und 60 km/h, also optimale Verhältnisse für ein E-Auto.

Manche hier argumentieren mit der Batterieheizung, der hohe Verbrauch resultiert daraus, aber ich kann keine Änderung im Verbrauch feststellen, selbst wenn ich hunderte Km unterwegs bin. Ende Oktober wollte ich eine Wahnsinnsstrecke von 168 km überwinden und die habe ich nur mit letzter Not geschafft, gefühlt habe ich das Auto geschoben. Es war eine Strecke bei Nebel über eine viel befahrene Bundesstraße, keine 60km/h waren im Durchschnitt drin.

Ich kann auch keinen Unterschied feststellen, ob das Fahrzeug vor der Fahrt an der Wallbox war oder nicht, einzig das Schnellladen am DC-Lader merke ich anschließend im Verbrauch.

Eigentlich sollte speziell ein E-Auto tauglich sein für Kurzstrecken, was soll die Logik, dass man die Batterie aufheizt mit was auch immer. Warum reduziert man nicht die Leistung solange die Batterie nicht auf Temperatur ist. Wer braucht bei winterlichen Verhältnissen beim losfahren 136 PS??? Das wäre alles ganz easy umzusetzen, und ich fürchte da merkt man die fehlende Erfahrung im PSA-Konzern. Jedenfalls können das andere Hersteller besser, ein befreundeter Zoe-Fahrer hat tatsächlich die Spreizung von 12 bis 16 kWh Verbrauch.

Ich bin ein überzeugter Elektro-Fahrer, aber mit so einer Krücke vergrault man diejenigen die Umsteigen wollen.

Hoffentlich schreibt mir jetzt einer/eine, dass er/sie das gleiche Problem hatte und dass der Hobel seit einem Update viel weniger braucht. Ansonsten falle ich vom Glauben ab.

Dein Auto muss einen Bug haben, entweder bei der Messung oder im Antriebsstrang. Ich bin auch E-Ing. und habe über ein halbes Jahr die Strommenge an der Wallbox gemessen also (incl. Ladeverluste) und den gefahrenen km ins Verhältnis gestellt und komme auf 18 bis 20 kWh incl. der etwa 15-20% Ladeverluste. Fahrprofil : überwiegend pendeln ca. 40 km am Tag überwiegend Landstraße.

Was Ihr beiden zuletzt beschrieben habt, stimmt m.E. beides. Bin auch E-Technik Ing.

Je länger die gefahrene Strecke, desto mehr relativiert sich das Aufheizen des Akkus bei niedrigen Temperaturen. Meine Frau fährt zur Arbeit 11 km eine Strecke und bei den aktuellen Temperaturen kommen wir locker auf ca. 28 kWh/km, teilweise auch mehr. Bei kalten Temperaturen mal eben 2 km zum Einkaufen zu fahren, treibt den Verbrauch auch mal locker auf 36-40 kWh/km. Ich tracke das mit der App von Tronity, das funktioniert sehr gut. Passt immer gut mit dem zusammen, was ich messe.

In der Übergangszeit fährt meine Frau tatsächlich mit den ca. 17 kWh/km, wie es bei dem Auto angegeben ist. Im Sommer fährt meine Frau aber die Strecke zur Arbeit auch schon Mal mit ca. 5 kWh/km.

Was bedeutet das?

Über ein komplettes Jahr gesehen, kommen wir tatsächlich fast punktgenau auf den Verbrauch, den der Hersteller angibt.

Bin allerdings auch gespannt, was das Update jetzt ausmacht, das bei uns im Rahmen einer Rückrufaktion eingespielt wurde. Es soll auf jeden Fall u.a. etwas mit dem Akku-Management zu tun haben. Bin gespannt.

Hallo Zusammen,

nun fahre ich im 2. Winter den Corsa e.

Erschreckend gering ist die Reichweite bei Kurzstrecken. Aber auch bei „längeren“ Fahrten ist die Reichweite miserabel.

Gestern haben wir bei schönstem Wetter einen Ausflug gemacht.

Sachsen das Fahrzeug über Nacht geladen wurde, zeigte die App. eine Reichweite von 328km. Am Morgen fuhr den Blitzi nur aus der Garage. Reichweite fiel auf 302km.

Die Sonne wärmte erst einmal das Fahrzeug, bevor wir losfuhren. Wir benutzen keine Sitzheizung, die Innenraumtemperatur war auf 21C gestellt. Außentemperatur betrug 6C.

Es ging nach 5 km auf die Autobahn.

Die Geschwindigkeit betrug maximal 105 km/h. Die Fahrstrecke war eben und betrug insgesamt 86km. Die Restreichweite wurde mit nur noch 38km angezeigt

Für ein Fahrzeug mit brutto 50 kWh ist das für mich eine enttäuschende Reichweite.